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Energie sparen

Im Haushalt verschlingt die Heizung tatsächlich am meisten Energie. Den Verbrauchern ist laut Umfragen nicht bewusst, wie sich das in Relation mit Warmwasserbereitung bzw. Strom verhält. Das Energie ein kostbares Gut ist, haben wir alle zu spüren bekommen.

Was haben wir für Möglichkeiten diesem Trend entgegenzuwirken?  
1. Lassen Sie Ihr Objekt von einem qualifizierten Sachverständigen einschätzen

Holen Sie sich Kompetenz ins Haus. Dabei ist es wichtig, unabhängigen, individuell maßgeschneiderten Rat vor Ort einzufordern, der nicht darauf abzielt nur Stückwerk zu verkaufen. Natürlich nützt es immer, sich auch selbst umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Lassen Sie sich nur von ganzheitlichen Konzepten beeindrucken, die auch eine Kosten-Nutzenrechnung für längere Zeiträume beinhalten. Fachhandwerker, Fachingenieure, Schornsteinfegermeister und Energieberater bieten das günstig an. Fast kostenlos und zugleich kompetent bieten wir im Rahmen der Kampagne "Haus sanieren - profitieren" einen Energie-Check sowie anschauliche Energieberatung.

2. Grundsätzlich gibt es drei Ansätze, um Energiekosten zu senken

a) Sie optimieren den Wärmeschutz der Gebäudehülle (Dach, Fenster, Fassade, Fußboden etc.). Allein die Winddichtigkeit ist im Altbau ein Problem. Oft aber auch erhaltenswerte Fassaden oder ein fehlender Dachüberstand. Gleichzeitig ist die Bauphysik zu beachten. Der Energieverbrauch im unsanierten Haus ist ein Vielfaches höher, als im Energiesparhaus.
b) Sie können Alternative Energieträger wie Fossile Brennstoffe, Erdwärme, Solar ergänzend hinzufügen oder die klassischen Heizsysteme z.B. mit der modernen Brennwerttechnik optimieren. Jedes System hat Besonderheiten und muss im Kontext der baulichen Gegebenheiten nüchtern eingeschätzt werden. Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes System ist weniger eine Preisfrage, sondern eine Frage von Platz, vorhandenen Ressourcen und Umweltbewusstsein. Warum? Die reine Vollkostenbetrachtung über einen 15-Jahreszeitraum zeigt, dass Systeme mit hohen Anschaffungskosten geringe Verbrauchskosten haben und preisgünstige Anlagentechnik gewöhnlich mit höheren Betriebskosten einhergeht. Bei der Vollkostenrechnung betrachten wir die Investitionskosten, Kapitalkosten, Verbrauchskosten und Instandhaltungskosten. Da zeigen sich bei sämtlichen Systemen "wie abgesprochen" kaum noch Unterschiede auf 15 Jahre Abschreibungsdauer. Angesichts des Investitionsvolumens amortisiert sich eine moderne Heizung gegenüber Maßnahmen an der Gebäudehülle vergleichsweise zeitnah und schont zudem die Umwelt.
c) Natürlich lässt sich der Verbrauch auch dadurch deutlich reduzieren, dass wir nicht alle Räume voll mitheizen sowie insgesamt die Raumtemperatur moderat absenken. Wer die Zimmertemperatur von durchschnittlich 23°C auf 21°C reduziert, spart dadurch immerhin 12% Heizenergie! Auch optimiertes Lüften zeugt von Kostenbewusstem Verbraucherverhalten. Praktisch kommt es oft zu einer ausgewogenen Kombination dieser 3 Ansätze.

3. Für Ihre Entscheidung können auch die vielfältigen Förderangebote hilfreich sein

Gerne helfen wir Ihnen bei der Modernisierung Ihrer Immobilie. Von der Beratung, Planung, Ausführung bis zum Service haben wir fundierte Erfahrungen mit diversen modernen Heizsystemen gesammelt. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit eine Kooperation von verschiedenen Handwerkern zu bündeln, damit Sie einen Ansprechpartner haben und dennoch ein reibungsloses Zusammenspiel unterschiedlicher Gewerke zustande kommt. Bei umfangreichen Projekten können wir auch auf bewährte Architekten verweisen.

Energieverbrauch

Energieverbrauch

Es lohnt sich also beim Heiz- und Warmwasserenergieverbrauch schwerpunktmäßig anzusetzen. Die effiziente Heiztechnik ist meist die wirtschaftlichste Investition und der Einstieg in die energetische Gebäudesanierung.

Thermographie

Thermographie

Sehr eindrucksvoll und nachhaltig kann der Kunde bei der Thermographie sehen, wo sich die Wärmebrücken an der Gebäudehülle befinden. Wenn Sie viele solcher Bilder betrachten, kann man zusammenfassend bestätigen was eigentlich auch vorher klar war:

Dünne Bauteile mit hoher Wärmeleitfähigkeit sind Wärmebrücken und erscheinen eher rot. Unbeheizte oder gut gedämmte Bauteile erscheinen blau. Den professionellen Test bieten spezialisierte Energieberater und Baugutachter an.

Eine wichtige Rolle spielt die Thermographie bei der Analyse unbekannter Bauwerke mit versteckten Baumängeln, z.B. fehlender Dämmung in Ecken oder Dachgauben. Manchmal ist das die preiswerteste Lösung, um uneinsehbare, schwer zugängliche Mängel sichtbar zu machen und ins Bewusstsein zu rücken.

 

In den warmen Räumen ist der Wärmeverlust durch schwache Bauteile besonders groß.

Wärmeverluste

Wärmeverluste

Hier sehen Sie anschaulich welchen Anteil einzelne Bauteile am Transmissions-Wärmeverlust haben.


Die Wärmeverluste differenziert und verglichen mit verschiedenen Hausstandards.


Interessant ist dass eine dicke Wand zwar ein gutes Speichervermögen hat, aber die Wärmedämmung sehr von der Leitfähigkeit der Baustoffe abhängt.

Heizungspumpen

Heizungspumpen

Energieklasse A - nicht nur beim Kühlschrank!

Die moderne Permanentmagnettechnologie hat nachweisslich sehr sparsame Elektromotoren hervorgebracht, die sogar förderfähig sind. Die Hocheffizienz wird zudem durch eine differenzdruckgesteuerte Drehzahlanpassung erreicht. Übrigens können Sie in der Regel problemlos Ihre alte Heizungspumpe durch solche Hightechpumpe ersetzen lassen. Gerne sende ich Infomaterial oder ein Angebot auf Grundlage Ihrer kurzen telefonischen Angaben. (Pumpentyp und Einbaulage sind entscheidend.) Kosten um 350 € incl. MwSt und Montage in Bielefeld (Vorausgesetzt im Einfamilienhaus u. absperrbar).

  
 

Thermostatventile

Thermostatventile

Heizkörperventile müssen in allen Räumen thermostatisch regelbar sein. Nach 10-20 Jahren ist die Funktion zu hinterfragen und einer Kontrolle zu unterziehen.

Wie funktioniert so ein Ventil?

Ein Dehnstoff im Ventilkopf reagiert auf die unmittelbar umgebende Raumlufttemperatur, dehnt sich bei Wärme aus oder schrumpft bei Abkühlung und sorgt so dafür, dass das Heizkörpervorlaufventil intervallartig auf und zu gestellt wird. So pendelt die Wärme um einen von Ihnen am Handrad eingestellten Sollwert, Ihrer Wunsch-Raumtemperatur relativ konstant. Es ist also möglich, dass im warmen Zimmer der Heizkörper kalt werden kann, lauwarm bleibt oder leichte Geräusche macht, da es sich um düsenartige enge Ventile handelt.

Zeitgemäß sind hydraulisch voreinstellbare Thermostatventile, die entsprechend dem Aufstellort fein vorjustiert werden können. Das erspart Pumpenengergie, führt zu gleichmäßigerem Aufheizverhalten und verhindert meist auch die Geräuschbildung. Bestehen Sie auf einen hydraulischen Abgleich Ihrer Heizungsanlage!

Der im Bild rechts dargestellte elektronische Heizkörperregler HR80 kostet 42 € zzgl. MwSt. u. Montage und hat den Vorteil, dass Sie ein Wochenprogramm 4x täglich individuell einstellen können, um den Heizkörper nur zu festgelegten Zeiten automatisch durchzuheizen.
Gut im Bad, Arbeitszimmer etc. also Räumen wo Sie nur gelegentlich, dann aber reichlich Wärme benötigen und es leid sind, vorher anzustellen sowie vergessen nachher abzudrehen. Das Teil kann sich bald bezahlt machen. Mit dem evotouch-Gerät können Sie komfortabel viele HR80 Regler einzel bzw. als max. 8 Heizzohnen (Bereiche) leicht vorprogrammieren.
 

Hydraulischer Abgleich, elektronische Heizkörperregler uvm. sind förderfähig über die BAFA!

Blowerdoortest

Blowerdoortest

Beim Blowerdoortest wird im Gebäude ein leichter Überdruck mit einem Gebläse erzeugt. Dann kann man den Druckverlust, also die Leckrate messen und einstufen, sowie mit Rauchkerzen die entweichende Luft an Fugen sichtbar machen. Voraussetzung ist, dass alle betriebsbedingten Öffnungen wie Lüftungsklappen, Kellerfenster etc. sorgfältig verschlossen werden. Den professionellen Test bieten spezialisierte Energieberater und Baugutachter an.

Im Altbau sind die Undichtigkeiten aber oft ohnehin bekannt. Selbst als Laie kann man bei starkem Wind Zugerscheinungen aufspüren und vermuten, dass Ritzen an Fenstern, Rolladenkästen, Türen und im Dachbereich zu hohen Energieverlusten führen.